Abenteuer Yukon Territorium
  • Five Finger Rapids

    Eine der wenigen wirklich gefährlichen Stromschnellen auf dem Yukon River (vor allem bei Hochwasser!). Die Gefahr des Wassers an dieser Stelle ist mit bloßem Auge kaum zu erkennen, der Fluss scheint sich ruhig um die Felsen zu winden. Um die Jahrhundertwende war dies jedoch eine der schwierigsten Stellen, besonders für die über einhundert Dampfschiffe (Raddampfer) der Goldsucher auf dem Weg von Whitehorse zu ihren Claims in Dawson und Umgebung.

    Um die Stromschnellen zu überwinden, hatte man die Felsen mit massiven Stahlkabeln versehen, an denen sich die Schiffer mittels Muskelkraft oder Winden durch die Five Finger Rapids flussaufwärts zogen.

    Fluglinien

    Die „Airtransat“ fliegt Whitehorse zurzeit nicht mehr an. Lediglich „Condor“ fliegt in der Saison zweimal die Woche Frankfurt – Whitehorse nonstop. Wer genügend Nerven mitbringt, sollte auf jeden Fall auf „last-minute“ pokern! Lohnt in der Regel fast immer! Condor erlaubt die Mitnahme von zwei Gepäckstücken mit jeweils 32 Kilogramm Handgepäck. Sportgeräte und Boote auf Anfrage. (Stand 2008)!

    Fort Selkirk

    Die traumhaft gelegene Siedlung am Yukonufer ist ein ehemaliger Handelsposten. Hier mündet der Pelly River in den Yukon. Fort Selkirk wird im Sommer oft als Fishcamp von ansässigen „Indianern“ genutzt und passabel in Stand gehalten. Teilweise wurden die Gebäude des ehemaligen Handelspostens restauriert. Ein längerer Stopp lohnt sich unbedingt, denn alle Gebäude sind in ihrem ursprünglichen Aussehen und oft inklusiv Inneneinrichtung zu besichtigen. Es gibt gute Übernachtungsmöglichkeiten in einer Hütte, oder auf einer Wiese direkt vor dem Steilufer. Am Ortsende steht eine abenteuerlich beheizbare Dusche!

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    Band 4 - Pelly River